„Novecento - die Geschichte eines Ozeanpianisten“

 

Als mein Mentor, Eric van der Zwaag, diese Rolle spielte, war ich so ergriffen und verzaubert wie noch nie in meinem Leben zuvor. An jenem Tag entfachte in mir, so pathetisch es klingen mag, ein Feuer, eine Kraft und ich beschloss in diesem Moment Schauspieler zu werden. Die Darstellung des Ozeanpianisten entführte mich in eine andere, sehr außergewöhnliche Welt und ich war nach der Vorstellung so von Glück erfüllt, dass ich plötzlich auf dem Weg nachhause anfing zu rennen. Und ich rannte und rannte, als würde mich was anderes tragen, als meine Beine.

 

Dieses große Bedürfnis vor anderen Menschen zu spielen, tanzen oder zu singen habe ich schon seitdem ich aufrecht gehen kann und mein Wunsch ist und bleibt das Publikum, auch wenn nur für ein paar Stunden, für einige Momente in andere Welten zu entführen, sie in meinen Bann ziehen, die Gedanken manch wirrer und paradoxer Figuren schmackhaft und abstoßend zugleich machen

und in Augenblicken verzaubern.